Dein Firmpate

© Martin Ahls, Bistum Münster
© Martin Ahls, Bistum Münster

Während der Firmling das Sakrament empfängt, steht der Pate hinter ihm und legt seine rechte Hand auf die rechte Schulter des Firmlings. Das ist jedoch nicht die einzige Aufgabe, die der Firmpate übernimmt.

 

Ein Firmpate sollte ein Vorbild für den Firmling sein, an dem er sich im Glauben orientieren kann. Um dies zu gewährleisten und dem Firmling auch Impulse für ein erfülltes Leben geben zu können, sollte der Pate Kontakt zum Firmling halten – vor und nach der Firmung

 

 

 

Der Firmpate ist Ansprechpartner für alle Glaubensfragen, die ein Firmling hat. In schwierigen Lebenssituationen ist es der Firmpate, der dem Firmling zur Seite stehen und Halt geben sollte. Das Auflegen der Hand während der Firmung symbolisiert die Verbundenheit zwischen Pate und Firmling.

Der Firmgottesdienst

© Bistum Münster
© Bistum Münster

 

Im Vordergrund steht die Sicherheit der Beteiligten und aller Gäste des Gottesdienstes. Wir planen im Moment mit der vorliegenden Hygieneverordnung. Das bedeutet, es können sich Änderungen ergeben, die wir nicht beeinflussen können. Wir wissen, dass es nicht schön für Ihren Planungshorizont ist. Aber glauben sie uns: Wir werden diese Feier auch unter den gegebenen Umständen würdig gestalten.

Wir behalten uns Änderungen auf Grund der Pandemie vor.  Den Gottesdienst feiern wir mit Weihbischof Rolf Lohmann (Foto l.)..

Ablauf der Firmung

Die Firmung ist erstmal ein ganz normaler, feierlicher Gottesdienst. Nach der Predigt erfolgt das Besondere, die sogenannte Spendung der Firmung durch den Bischof.

 

Hier ist schon mal ein Überblick über die Besonderheiten für euch. Das ist aber voll easy und soll euch nicht abschrecken. Bei Fragen könnt ihr euch ja einfach bei den Katecheten melden:

 

1. GLAUBENSBEKENNTNIS DER FIRMLINGE

Nach der Predigt des Bischofs erfolgt das Glaubensbekenntnis der Firmlinge. Dazu befragt der Bischof die Firmlinge:

 

Bischof: Widersagt ihr dem Satan und all seiner Verführung?

Firmlinge (gemeinsam): Ich widersage.

 

Bischof: Glaubt ihr an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde?

Firmlinge: Ich glaube.

 

Bischof: Glaubt ihr an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, der geboren ist von der Jungfrau Maria, der gelitten hat und begraben wurde, von den Toten auferstand und zur Rechten des Vaters sitzt?

Firmlinge: Ich glaube.

 

Bischof: Glaubt ihr an den Heiligen Geist, die heilige katholische Kirche, die Gemeinschaft der Heiligen, die Vergebung der Sünden, die Auferstehung der Toten und das ewige Leben?

Firmlinge: Ich glaube.

 

Bischof: Das ist unser Glaube, der Glaube der Kirche, zu dem wir uns in Jesus Christus bekennen.

 

 

2. GEBETSEINLADUNG DES BISCHOFS

Der Bischof lädt die Gemeinde zum Gebet ein, etwa mit folgenden Worten:

Lasset uns beten zu Gott, dem allmächtigen Vater, dass er den Heiligen Geist herabsende auf diese jungen Christen, die in der Taufe wiedergeboren sind zu ewigem Leben. Der Heilige Geist stärke sie durch die Fülle seiner Gaben und mache sie durch seine Salbung Christus, dem Sohn Gottes, ähnlich.

 

Alle beten eine Zeitlang in Stille.

 

Der Bischof breitet die Hände über die Firmlinge aus. Dabei spricht er das folgende Gebet:

Allmächtiger Gott, Vater unseres Herrn Jesus Christus, du hast diese jungen Christen in der Taufe von der Schuld Adams befreit, du hast ihnen aus dem Wasser und dem Heiligen Geist neues Leben geschenkt. Wir bitten dich, Herr, sende ihnen den Heiligen Geist, den Beistand. Gib ihnen den Geist der Weisheit und der Einsicht, des Rates, der Erkenntnis und der Stärke, den Geist der Frömmigkeit und der Gottesfurcht. Durch Christus, unsern Herrn.

 

Alle: Amen.

 

3. SPENDUNG DER FIRMUNG

Ein Helfer bringt dem Bischof das Chrisam-Öl. Die Firmlinge werden mit Abstand sowie nach und nach zur Firmung aufgerufen. Sie werden von einer Patin oder einem Paten begleitet.

 

Der Pate bzw. die Patin legt während der Firmspendung seine rechte Hand auf die Schulter des Firmlings.

Sobald der Bischof vor dem Firmling steht, sagt dieser seinen Vornamen.

 

Der Bischof taucht den rechten Daumen in den Chrisam und zeichnet damit auf die Stirn des Firmlings ein Kreuz. Dabei spricht er: „(Name des Firmlings)., sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist.“

 

Firmling antwortet: Amen.

Der Bischof: Der Friede sei mit dir.